Siri Sveglers überwältigendes Wohnzimmerkonzert in Berlin
Die schwedische Singer-Songwriterin Siri Svegler hat ihr Publikum bei ihrem letzten Konzert im F37 in Berlin-Charlottenburg mit ihrer Bühnenpräsenz und Stimme verzaubert. In der Bar-Galerie präsentierte die Wahlberlinerin Songs aus ihrem aktuellen Album „Lost & Found“, ihrem Debüt „Silent Viewer“ sowie bisher unveröffentlichte Musik.
Keine wirkliche Bühne, kein Tamtam – einfach Wohnzimmercharme am Samstagabend. Das Publikum im rappelvollen F37, einer Mischung aus Bar, Galerie und Eventlocation im Berliner Stadtteil Charlottenburg, verstummt, als Siri Svegler zu den ersten Tönen ansetzt. Zunächst gemeinsam mit ihrem Gitarristen präsentiert die 33-Jährige, die auch selbst Gitarre spielt, Lieder von ihrem ersten Album „Silent Viewer“. Ihre klare und kräftige Stimme sowie ihre nachdenklichen Texte verzaubern das Publikum.
Gänsehautstimmung durch Großstadtmärchen
Mit Unterstützung einer zweiten Sängerin folgen jazzig-poetische Pop-Stücke aus ihrem Zweitlingswerk „Lost & Found“, darunter der titelgebende Song und die aktuelle Single „Closer To You“. Die stimmungsvollen und romantischen Großstadtmärchen treffen den Nerv des Publikums. „Für mich ist Musik einfach eine andere Art, mit Menschen in Kontakt zu kommen – auf einer seelischen Ebene“, verrät Siri Svegler amusio.com in einem exklusiven Interview nach dem Konzert. Sie sucht immer wieder Blickkontakt, lächelt fast schüchtern und schafft es so, jeden einzelnen Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Zum Schluss präsentiert sie mit „Should’ve Known Better“ sogar noch einen bisher unveröffentlichten und noch nie aufgeführten Song.
Siri Svegler – die helle Stimme aus Schweden
Siri Svegler stammt aus Göteborg, lebte in London und seit einigen Jahren in Berlin. 2009 veröffentlichte sie ihr erstes Soloalbum „Silent Viewer“, erhielt den Förderpreis der VW Sound Foundation als beste Nachwuchskünstlerin und wurde daraufhin von Sänger Seal als Mentor betreut. Sie sang im Background für Joe Cocker, ihre Songs wurden in der US-Serie „Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits“ gespielt, in der Soap „Hanna – Folge deinem Herzen“, in Werbespots von „Landliebe“ oder im Kinofilm „Relativitätstheorie der Liebe“ mit Katja Riemann. Für die Kino-Doku „Gangsterläufer“ lieferte sie den Titelsong „Beautiful Losers“.
Gerade erst wählte die Festivaljury des 31. Rock & Pop Preises die schöne Schwedin aus über 820 eingesandten Musikbewerbungen unter die letzten drei Kandidaten in der Kategorie „Deutscher Singer/Songwriter Preis“ für das Live-Finale 2013, das am 23. November in Ludwigshafen stattfindet.
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