Chvrches – ja, mit V!
Jetzt muss ich kurz mal überlegen, wo ich denn beim Thema Chvrches am besten ansetze…
Sollte ich mich direkt auf die Herkunft stürzen? Bei einer schottischen Band stellt man sich ja eher rothaarige Männer in Röckchen mit Dudelsack auf einer windigen Wiese inmitten von Schafen vor.
Vielleicht sollte ich aber auch einfach da anfangen, wo ich Chvrches gefunden habe. Nämlich in allen Musikmagazinen und auf allen Newsseiten, die es gerade so gibt. Der nächste Hype also. Und das mal wieder ohne ein Album. Das passiert in den Zeiten des World Wide Web ja immer häufiger. Hier ein Krümel, da ein Bröckchen und noch ein kleines Stückchen, bis alle völlig heiß auf etwas Größeres – ein Album – sind. Das soll im September kommen. Bis dahin müssen wir uns an der EP „Recover“ ergötzen, die morgen rauskommt – und auf der wahrscheinlich die ganzen Krümel und Bröckchen sind, die wir uns im Internet eh schon aus sämtlichen Kostproben zusammengesucht haben.
Ok, war gar nicht so schwer einen Einstieg zu finden. Jetzt bin ich ja bereits voll drin und eigentlich auch schon fast am Ende. Was noch fehlt, ist die Antwort auf die Frage, wie sie denn nun klingen. Schublade Electro Pop, süßes Stimmchen, melodisch, herzschmerzig. Beim ersten Hören der Single „Recover“ musste ich irgendwie an eine Kreuzung aus Boney M. und The Knife denken. Das klingt eigentlich nicht sehr vielversprechend… ist es aber!
Live:
19. April im Berghain, Berlin
11. Mai im Gebäude 9, Köln
12. Mai im Ampere, München
14. Mai im Übel & Gefährlich, Hamburg
15. Mai im Lido, Berlin
16. Mai im Zoom, Frankfurt
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