Köpfe so leer wie die Patronenhülsen in Bushidos Pumpgun
In seinem neuesten Video zum Song „Stress ohne Grund“ schießt der 34-jährige Rapper Anis Mohamed Youssef Ferchichi, besser bekannt als Bushido, gegen prominente Größen aus Politik und Medien. Die Staatsanwaltschaft erhebt nun Anklage gegen den Rapper. Die Vorwürfe lauten: Volksverhetzung, Gewaltdarstellung und Beleidigung. Der Songtitel wird Programm. Was viele dabei jedoch vergessen, ist die virale Wirkung solcher PR-Gags. In einem ersten Video-Interview nach Veröffentlichung des zugehörigen Musikvideos, sowie den ersten negativen Reaktionen darauf, gibt Bushido ganz offen zu, dass es sich bei dem Songtext von „Stress ohne Grund“ um reine Provokation handelt.
Diese diene ausschließlich dazu, den Rapper wieder ins Gespräch zu bringen. Und siehe da: Die Fische beißen an: Nach und nach beschweren sich der angesprochene Bürgermeister Berlins Klaus Wowereit und die Grünen-Politikerin Claudia Roth.
Diese Menschen des öffentlichen Lebens nehmen den Text für bare Münze und vergessen dabei vor allem Eines: Mit ihren Anklagevorwürfen geben sie dem 34-jährigen Skandal-Rapper erneut eine Plattform und machen gleichzeitig kostenlose PR für ihn und sich selbst.
In der Zeit vor den Wahlen passt so etwas natürlich ganz gut ins Bild. Durch das ohnehin vorhandene Bad-Boy-Image von Bushido kann es dem „Künstler“ auch egal sein, ob die Werbung positiv oder negativ ist. Fakt ist und bleibt: Er ist im Gespräch.
Folgende Frage möge an dieser Stelle erlaubt sein: Lässt sich ein erwachsener und klar denkender Mensch von einem 6-Jährigen provozieren? Die Antwort müsste logischerweise „Nein!“ lauten.
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