Campino – An Tagen wie diesen…
Im Oktober ist Stichtag. Auf Erfolgskurs und trotzdem wie leer. So könnte man die derzeitige Verfassung des Frontman der Toten Hosen bezeichnen. Sein achtjähriger Sohn sei bisher einfach zu kurz gekommen. Der Tag, an dem alles ein Ende hat, muss irgendwann einmal kommen.
Es fällt mit den Jahren immer schwerer sich zu konzentrieren – so Campino. In der Esprit-Arena gab die Band bekannt, dass ihre Tournee „Krach der Republik“ den Schlusspunkt in ihrer Heimatstadt Düsseldorf setzen wird.
Fest steht, Campino wirkt angeschlagen und irgendwie nachdenklich. Eigentlich verständlich, wenn man solche Langzeit-Erfolge zu verbuchen hat.
Neulich für den ECHO 2013 „Bestes Video und den „Radio ECHO“ nominiert. Neue Single „Draußen vor der Tür“ wird am 22. März unter die Menschheit gestreut.
Eine Auskopplung aus dem Album „Ballast der Republik“. Auch beim Swiss Music Award sind die Toten Hosen für die Kategorie „Best Album Pop/Rock“ erwählt worden. Insgesamt ist die Luft zum Zerreißen gespannt.
Kein Wunder, dass man dabei leicht unter Druck gerät und einfach mal den Ausgang sucht. Seit 1982 betreiben Campino und Co. Rockmusik im Hochleistungsformat. Die letzte Tour ist eben immer auch fast schon wieder ein Anfang von etwas Neuem.
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